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Urban MystiX Blog
In diesem Blog geht es um kurze und übersichtliche Einführungen rundum die Themen Mystik und mönichischer Lebensstil in unserer heutigen, urbanen Alltagskultur.
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    Die zwei Wahrheiten des Buddhismus
    Erstellt 19.10.2021 11:23 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Zwei Wahrheiten
    „Unser Leben hat sowohl eine universelle als auch eine persönliche Dimension. Beide müssen respektiert werden, wenn wir frei und glücklich sein wollen“
    Kornfield

    Der Buddhismus ist eine nicht theistische Lehre mit der Betonung auf der Unterscheidung zwischen einer relativen oder konventionellen Wahrheit (Sanskrit: samuti sacca) und einer absoluten Wahrheit (Sanskrit: paramattha sacca).

    Die relative Wahrheit, die bei Kornfield eine „persönliche Dimension“ und bezieht sich auf die Wahrnehmung der Welt, so wie sie uns im Alltag erscheint. Diese Wahrnehmung ist geprägt durch die Verwendung von Begriffen und Konzepten.

    Die absolute Wahrheit, die Kornfield „universelle Dimension“ nennt, bezieht sich auf die uns im Alltag normalerweise verborgene, mystische Wirklichkeit.

    Die gegenseitige Abhängigkeit aller Erscheinungen bzw. ihre Leerheit (shunyata) macht die absolute Wahrheit aus.
    (Brück 2007, S. 143).

    In der buddhistischen Psychologie sind das Verständnis und das Durchdringen dieser Lehre von den beiden Wahrheiten essenziell.

    Heilung findet nach dieser Lehre statt, wenn wir uns aus der Welt der Begriffe lösen und in die direkte Wahrnehmung eintreten. Unsere geistigen Konzepte und Vorstellungen über Dinge, Menschen oder Gefühle sind statisch.

    Die Realität unserer Wahrnehmung ist aber ein stets sich wandelnder Fluss - unglaublich dynamisch.

    Die direkte Wahrnehmung greift unter die Schicht der Konzepte und Begriffe, die wir den Dingen geben, und legt deren geheimnisvolle, mystische und flüchtige Natur offen.
    (Kornfield 2008, S. 131).

    In der Natur zu sein hilft mir diese große Natur, diese absolute Wahrheit leichter wahrzunehmen.
    Ich stehe auf dem Felsen und Blicke in die Welt, die Welt blickt zurück und meine persönliche Natur verschmilzt mit der universellen Natur.

    #mystik #urbanmystix #spirituelleserwachen #erwachen #erleuchtung #mindset #bewusstsein #befreiung #buddhismus #spiritualitätimalltag

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    Zickzack-Weg
    Erstellt 17.10.2021 19:43 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Der direkte Weg zum Gipfel kann sehr beschwerlich sein.
    Wenn es zu steil wird, ist Zickzack-Gehen die optimale Strategie.

    Das zeigen sogar Berechnungen!
    Die Universität in Washington untersuche die energetisch besten Wege auf den Mount Conicus. Bei einer Steigung von 0.20 (flacher Gipfel) ist der direkte Weg am effektivsten. Hingegen ist es ab einer Steigung von 0.65 geschickter spiralförmig oder zickzack aufzusteigen.

    Der Anthropologe Marcos Llobera meint, dass die Menschen intuitiv Zickzack laufen.
    Unsere Serpentinen in den Bergen sind das Ergebnis der Optimierung von Energiekosten.

    Soweit ist uns das oft klar - doch übertragen wir es auf unser Leben?
    Geradlinige Lebensläufe?
    Der direkteste und schnellste Weg soll es sein!
    Umwege verboten!

    Möchte ich ein Gipfelerlebnis (Erleuchtung) erfahren ist der optimalste Weg der Zickzack-Weg. Für mich mag es sich so anfühlen, dass ich zurück gehe oder kaum voran komme, da wir flach (und nicht dreidimensional) denken. Bei kleineren Zielen im Leben ist der direkte Weg der sinnvolle. Doch die höheren Ziele im Leben erreiche ich am besten im Zickzack.

    Wir sind wie ein lebendiger Fluss, der mäandert.
    Das Auf und Ab, Hin und Her - die Polaritäten des Lebens führen uns immer höher hinauf und orientieren sich am unsichtbaren, impliziten dritten Weg in der Mitte.

    Oben angekommen sind die Anstrengungen des Wegs fast vergessen.

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    Wandersgruß
    Erstellt 10.10.2021 12:01 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Beim Wandern begrüßen sich die Menschen mit vielen verschiedenen Begrüßungsformeln. In der Stadt, wenn die Anzahl an Menschen zunimmt, begrüßen wir nicht mehr jeden.
    Es gibt so viele Begrüßungsformeln in unserer Welt!
    Suchen wir nach ihren Wurzeln, können wir viel vom Ursprung erahnen.

    Bei „Hallo“ wird in Fachkreisen die Abstammung vom hebräischen „halal“ für „preisen“ diskutiert.
    Joseph Robert Milner sieht die Wurzel im englischen Wort „hallow“ mit der Bedeutung des „Heiligen“ oder „mit Rufen verfolgen“. Oft wird auch auf den mittelhochdeutschen Ausruf „holā“ im 15. Jahrhundert verwiesen und meint ursprünglich, dass man den (göttlichen) Fährmann holt.
    Durch das Wort „Hallo“ rufen oder preisen wir das Heilige in der anderen Person.

    Gebräuchlich wurde Hallo erst durch Alexander Graham Bell und Thomas Alva Edison. Die zwei entscheidende Erfinder in der Geschichte des Telefons, diskutierten, welches Wort beim Telefonieren als Begrüßung verwendet werden sollte. Letztlich setzte sich Edison mit „Hello“ gegen Bells „Ahoy“ durch.

    Manche Wanderer begrüßen uns auch mit „Servus“. Dies kommt aus dem Lateinischen („servus“ für „der Sklave“, „der Knecht“) und bedeutet in Kurzform „Ich bin Dein Diener“ oder „zu Diensten“. Oder in mein Verständnis übersetzt: „Ich grüße Dich Diener des Heiligen“.

    Würden wir auf einer der hawaiianischen Insel wandern, so werden wir wahrscheinlich mit „Aloha“ begrüßt und verabschiedet. Im eigentlichen Wortsinn steht die Silbe „alo“ für „in Anwesenheit von“, und die Silbe „ha“ (ursprünglich hā) für „Atem des Lebens“. Es bedeutet somit "in Anwesenheit des (göttlichen) Lebens".

    Als Wanderer in Indien würden wir mit „Namasté“ begrüßt und verabschiedet werden. Wörtlich aus dem Sanskrit übersetzt heißt „Namasté“ so viel wie “Ich verbeuge mich vor dir”. Mahatma Gandhi findet für das „Namasté“ eine tiefere Bedeutung: „Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum wohnt. Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide eins sind.“

    Jede Begrüßung und Verabschiedung sind kurze Augenblicke die wahre Natur des Anderen zu berühren. Ich halte nicht fest und lasse die Wanderer ziehen, auch wenn sich ein kurzes Gespräch ergab.

    Sabine Bobert nutzt gerne die Metapher des „Touristen“ statt des „Wanderers“. Als Tourist wandern wir auf dieser Erde, überidentifizieren uns nicht mit der Kultur, halten den nötigen Abstand, sind neugierig, interessiert, hinterfragen und sind gleichzeitig respektvoll. Als Tourist haften wir nicht an, sondern genießen den Aufenthalt.

    Hallo - Servus - Aloha - Namasté

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    Den Rücken stärken
    Erstellt 03.10.2021 11:49 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Unser Rücken liegt nicht in unserem Sichtfeld, wir können unsere Vergangenheit nicht sehen, vielmehr erinnern wir uns an sie.

    Das Vergangene können wir nicht mehr ändern, nur unseren inneren Blick darauf.

    Oft hängen uns diese alten Geschichten im Nacken oder wir haben uns die alten Lasten auf unseren Rücken geladen.

    Die Natur hilft uns diese kulturellen Geschichten und Masken fallen zu lassen. Unser Rücken wird durch die Natur gestärkt.

    Diese kleine Höhle ist ein Schutzraum, ich fühle mich geborgen und gehalten und kann im Hier & Jetzt einfach da sein.

    Unsere Aufmerksamkeit wird von großen Konzernen gejagt und wir hüpfen von einer Information zu nächsten.
    Unser Geist wird von anderen regiert!
    Unsere Geschichten werden verzerrt, wie wir zu sein haben!

    Dem zu entgehen ist einfach, aber nicht leicht. Die Philosophin Jenny Odell rät uns als Ausweg nichts zu tun. Dies sei die Kunst, sich der Aufmerksamkeitsökonomie unserer (digitalen) Kultur zu entziehen.

    Suche Dir einen Platz, gerne in der Natur. Ein Ort an dem Du geborgen und geschützt bist.

    Tue nichts, lausche (nicht hören!) welche Klänge und Töne um Dich herum und in Dir sind.

    Sind es Stimmen aus der Vergangenheit?
    Sind es Bilder und Geschichten von anderen?
    Von Filmen, Büchern oder virtuellen Welten?

    Lausche allem, ohne zu bewerten und spüre wie diese Splitter nicht Dein Wesenskern sind.

    Vielleicht lauschst Du in den klanglosen Raum in Dir und spürst diesen stillen Klang, dann sammelst Du Deine Aufmerksamkeit in Dir und wirst eine wirklich abgegrenzte Persönlichkeit mit starkem Rücken.

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    scala nostra - Himmelsleiter
    Erstellt 26.09.2021 11:22 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Wenn Du Dich bereit machst hinaufzusteigen, beginnt die Reise mit einem gestärkten Körper. Die Stärkung Deines Körpers umfasst mehr als Essen, Trinken und Atmung - vielmehr geht es darum die Energien einzustrudeln und Deinem Körper verfügbar zu machen.

    Die Himmels- oder Jakobsleiter, beschreibt Jakob in Gen 28,11. Eine mystische Deutung finden wir bei Origines, der die Jakobsleiter als spirituellen Aufstieg zu Gott sieht.

    Dabei ist „Leiter“ nicht die einzig mögliche Übersetzung des hebräischen Worts „sullam“ - es kann auch „Treppe“ oder „Stiege“ bedeuten.

    Bei unserer Wanderung durch das Felsenmeer hinauf nach Burgfelden erkannte ich wie wichtig unser Körper beim Aufstieg ist.

    Mit meinem Geist kann ich mir vorstellen, wie ich beim Aussichtsfelsen ankomme, doch erst wenn ich mich wirklich auf die Reise begebe, erlebe und erfahre ich in meinem Körper wie es ist auf dem Felsen zu stehen.

    Der Hinabstieg in unseren Körper, in die Materie ermöglicht uns eine wunderbare Erfahrungswelt. Eine Spiritualität, die Dich aus Deinem Körper bringt ist eine Flucht - Fantasie. Es geht viel mehr darum Körper, Seele und Geist zu integrieren, um hinauf zu steigen.

    Die Himmelsleiter hat das Göttliche in uns hinein gestellt, in uns ist Himmel und Erde verbunden und wir haben die Möglichkeit zum Aufstieg.

    Der Aufstieg gelingt leichter, wenn die Leiter auf einem starken Fundament steht (= Körper), in der Welt verwurzelt ist.

    Auch wird das Symbol des Kreuzes mit der Leiter in Verbindung gebracht, welches uns zum Aufstieg befähigt.

    Ziel des Aufstiegs ist die vollkommene Liebe zu mir selbst, zum Leben und zum Göttlichen.

    Der Weg beginnt durch das Hinabsteigen in die eigene Wirklichkeit, in die Realität des Körpers. Unseren „Überlebenskampf“ überwinden wir mit der Kraft der Liebe - unserer Seele.

    Im Innersten unserer Seele, auf dem Seelengrund, in unserem inneren Heiligtum, da lebt das Göttliche.

    Je höher ich steige, desto tiefer blicke ich, bis ich schließlich erkenne, dass was ich oben suche, ist tief in mir. Die Leiter ist eine Treppe, ein Pfad der nach oben, unten und tief in mich hinein führt.

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    Zwei Wahrheiten
    Erstellt 21.09.2021 17:33 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    „Unser Leben hat sowohl eine universelle als auch eine persönliche Dimension. Beide müssen respektiert werden, wenn wir frei und glücklich sein wollen“
    Jack Kornfield

    Der Buddhismus ist eine nicht theistische Lehre mit der Betonung auf der Unterscheidung zwischen einer relativen oder konventionellen Wahrheit (Sanskrit: samuti sacca) und einer absoluten Wahrheit (Sanskrit: paramattha sacca).

    Die relative Wahrheit hat bei Kornfield eine „persönliche Dimension“ und bezieht sich auf die Wahrnehmung der Welt, so wie sie uns im Alltag erscheint. Diese Wahrnehmung ist geprägt durch die Verwendung von Begriffen und Konzepten.

    Die absolute Wahrheit, die Kornfield „universelle Dimension“ nennt, bezieht sich auf die uns im Alltag normalerweise verborgene, mystische Wirklichkeit.

    Die gegenseitige Abhängigkeit aller Erscheinungen bzw. ihre Leerheit (shunyata) macht die absolute Wahrheit aus.
    (Brück 2007, S. 143).

    In der buddhistischen Psychologie sind das Verständnis und das Durchdringen dieser Lehre von den beiden Wahrheiten essenziell.

    Heilung findet nach dieser Lehre statt, wenn wir uns aus der Welt der Begriffe lösen und in die direkte Wahrnehmung eintreten. Unsere geistigen Konzepte und Vorstellungen über Dinge, Menschen oder Gefühle sind statisch.

    Die Realität unserer Wahrnehmung ist aber ein stets sich wandelnder Fluss - unglaublich dynamisch.

    Die direkte Wahrnehmung greift unter die Schicht der Konzepte und Begriffe, die wir den Dingen geben, und legt deren geheimnisvolle, mystische und flüchtige Natur offen.
    (Kornfield 2008, S. 131).

    In der Natur zu sein hilft mir, diese große Natur, diese absolute Wahrheit leichter wahrzunehmen.
    Ich stehe auf dem Felsen und Blicke in die Welt, die Welt blickt zurück und meine persönliche Natur verschmilzt mit der universellen Natur.

    #mystik #urbanmystix #spirituelleserwachen #erwachen #erleuchtung #mindset #bewusstsein #befreiung #buddhismus #spiritualitätimalltag

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    Gott-in-allen-Dingen-Finden
    Erstellt 25.07.2021 12:24 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Ignatius von Loyola antworten in einem Briefwechsel auf die Frage:
    „Worauf ist beim Gebet zu achten?“ mit: „Man möge doch die Gegenwart unseres Herrn in allen Dingen suchen, im Sprechen, im Gehen, Sehen, Schmecken, Hören, Denken und überhaupt in allem".

    In Blumen fällt es mir leicht Gott darin zu finden. „Pflanzendevas“ wird dies in der hinduistischen Tradition genannt. Wir finden im europäischen Volksglauben Überlieferungen aus zahlreichen Sagen und Märchen - ein Märchen im ursprünglichsten Sinne des Wortes „Mär“, also eine „Kunde“, eine „Nachricht“ - Hinweise auf Gott in allen Dingen.

    Meister Eckharts schreibt über den „wahren Gehorsam" und meint damit, dass es die Tugend von allen Tugenden sei und kein noch so großes Werk könne geschehen ohne diese Tugend. Diese Tugend interpretiert Eckhart als „Gott in allem“:
    „Wo der Mensch in Gehorsam aus sich selbst herausgeht, ebenda
    muß Gott notgedrungen hinwiederum eingehen; denn wenn einer
    für sich selbst nichts haben will, für den muß Gott in gleicher Weise
    wollen wie für sich selbst.“

    Heutzutage haben viele Schwierigkeiten mit dem Wort „Gehorsam“ oder „Tugend“. Wir können es übersetzen in ein Staunen gegenüber dem Leben. Oft meinen wir zu wissen, wie etwas funktioniert und das Staunen, das Wunder, das Geheimnisvolle geht dadurch verloren.
    Kinder staunen noch!
    Im Wort Gehorsam ist das „Hören“ versteckt und wir können unserer inneren Stimme nur lauschen. Lauschen wir dahinter, so können wir vielleicht die Stimme Gottes hören.

    In der altchristlichen Lehre von Gottes Geist finden wir die Vorstellung, dass Gott „in unserem Herzen" ruft: „Abba, Vater" (Gal 4,6; Rom 8). Der innerste Grund menschlicher und aller Wirklichkeit. Nach dem Augustinus: „innerlicher als unser Innerstes“ oder „Du, Gott, bist mir innerlicher als mein Innerstes und höher als mein Höchstes."

    „Nada Brahma“ wird im alten Indien als Begriff verwendt und meint, dass die Welt aus Klang besteht. Brahma ist das Prinzip der Schöpfung, Vishnu das Prinzip der Bewahrung und Shiva das Prinzip der Zerstörung. Zusammen bilden sie die Trimurti.

    Was siehst Du, wenn Du in die Welt blickst?
    Siehst Du auch in vermeidlich „hässlichen“ Dingen Gott?
    Lauscht Du eher dem göttlichen Klang in allem?

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    Schicksalsgöttin
    Erstellt 04.07.2021 21:06 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Schicksal

    Der Schicksalsbrunnen in Stuttgart ist einer der bedeutendsten Jugendstilbrunnen.

    Durch die Superzelle am Montag wurde das Opendach durch den Sturm stark beschädigt.
    Die Schicksalsgöttin überlebte es unbeschadet.

    Das Thema des Brunnens ist das wechselhafte Schicksal, das die Menschen im wirklichen Leben mit Freude und Leid konfrontiert. Der Brunnen ist in einem Halbrund gestaltet, in dessen Mitte die Schicksalsgöttin mit ausgebreiteten Armen sitzt. In ihren geschlossenen Händen hält sie das Schicksal der Menschen verborgen. Rechts und links von der Göttin an den Enden des Halbrunds stehen zwei Liebespaare, die Freude und Leid symbolisieren.

    Die Polarität von Freude und Leid wird durch die Position der Mitte ver-Mitte-lt. Die Mitte wandelt.

    Mit den drei Grundübungen von Prof. Dr. Sabine Bobert lernst Du Dich einzustrudelnzur eigenen Mitte zu werden.
    Du lernst im vermeintlichen Sturm des Lebens zu navigieren, selbst zur Schicksalsgöttin zu werden, Dein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.
    Und zwar in den drei Hauptlebensbereichen: Denken, Fühlen und Wollen.
    Du wandelst Leid in Freude.

    Wie schick ist Dein Leben?

    Hast Du Lust mit Gleichgesinnten in den Austausch zu kommen?

    Schau bei unseren wöchentlichen UrbanMystiX-Mondays oder bei den monatlichen Zoom-Treffen vorbei.

    #Mystik #schicksal #urbanMystix #Bewusstsein #Spiritualität #SpiritualitätimAlltag #christlicheSpiritualität #Erleuchtung #Erwachen #urbanmystik #mindset #Coaching

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    Tore in andere Welten
    Erstellt 28.05.2021 17:36 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Heute besuchten wir dieses geheimnisvolle Tor. Es ist ein altes keltisches Heiligtum, zu dem wohl damals viele pilgerten und Gaben brachten.

    Ausgrabungen bestätigen dies durch Fundstücke wie Perlen und Schmuck.

    Spiralförmig näherten wir uns diesem besonderen Platz und für den Geist des Platzes gaben wir etwas von unserer schwäbischen Brezel ab.

    Gerne klatsche ich oder schlage zwei Stöckchen gegeneinander, damit sich mein Gehirn diesem schnellen Schlag anpasst und meine Wahrnehmung sich ändert, wenn ich mehr und mehr ins Gammaband komme.

    Das Tor ist nach Norden ausgerichtet und fällt steil ab ... es ist wie ein Tor in eine andere Welt.

    Das was mich gerade belastet bzw. was ich mir wünsche, gab ich symbolisch in einen Stein, gab einen halben Haferkeks zerbröselt darauf und lies den Stein durch das Tor in die andere Welt kullern - mit der Bitte um Unterstützung.

    Das Tor ist wie ein Zugang zur unteren Welt. Dabei blickst Du auf dieses strahlende Grün.

    Zu alten Zeiten nahmen Kelten oft einen langen Marsch auf sich, um diesen Ort zu besuchen.

    Wir steigen in unser Auto und fahren einfach hin - ein Tagesausflug.

    Ob die Kelten wussten, dass dieses Tor mal ein Korallenriff war?

    Das Meerwasser, das Tor - Ort der weiblichen Kraft, der Geburt.

    Unser Körper hat 9 Tore in die Welt: 2 Augen, 2 Nasenlöcher, 2 Ohren, 1 Mund, 1 hinteren Ausgang 💩 und 1 Wasserlassen-Ausgang.

    Die 10. Tür ist kaum noch sichtbar ... die Fontanelle (weicher Teil der Baby-Schädeldecke). Dieses Tor ist die geheime Verbindung in die andere Welt.

    #naturmystik #Mystik #UrbanMystix #Spiritualität #Erwachen #Erleuchtung #christlicheSpiritualität #Bewusstsein #Ritual #mindset #nonduality

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    Der mystische Schwan
    Erstellt 20.05.2021 21:24 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Erzähle mir, oh Schwan, Deine alte Geschichte!
    Woher kommst Du?
    Wohin willst Du fliegen?
    Wo wirst Du Dich ausruhen, Schwan?
    Und was suchst Du?

    Auch diesen Morgen, oh Schwan,
    wach auf, erhebe Dich und folge mir!

    Da gibt es ein Land,
    wo kein Zweifel und keine Sorge regieren,
    wo der Terror des Todes nicht mehr herrscht.

    Dort blüht der Frühlingswald!
    Und der duftende Wohlgeruch „Er ist Ich“ ist geboren im Wind:
    Dort taucht die Biene tief ins Herz ein
    und verlangt nach keiner anderen Freude.

    Kabir  (1440 – 1518, indischer Mystiker)

    Der Schwan ist ein Symboltier in vielen spirituellen Traditionen. Im Yoga symbolisiert er das individuelle atmische Selbst = die befreite spirituelle Seele.

    Es wird zwischen der "Gans der Vergänglichkeit" (ham-sa) und dem "weissen Schwan" (so-ham) unterschieden.

    Hamsa ist das Flugtier des Gottes Brahma.

    Im Rigveda gilt der Schwan als ein Tier, welches Soma = Milch von Wasser zu trennen vermag. Übertragen könnten wir sagen das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen.

    Im Mahabharata findet der Schwan mehrfache Erwähnung, auch als Goldener Schwan. Dort heisst es beispielsweise "Es traf sich, dass einst bestimmte Schwäne von heiterem Herzen, von großer Geschwindigkeit und in der Fähigkeit willenlich überallhin zu gehen und ebenbürtig zu Garuda in Reichweite und Fluggeschwindigkeit, zu jener Seite des Ozeans kamen."

    Als höchster Schwan (Parahansa) wird ein Meister-Yogi bezeichnet, der sein wahres göttliches Selbst verwirklicht hat und der eins mit dem göttlichen Geist geworden ist.

    Im christlichen Kontext wird der Schwan Luther zugeordnet.
    Der als Vorreformator geltende Jan Hus wurde 1415 während des Konzils von Konstanz als Häretiker hingerichtet. Er soll, bevor er verbrannt wurde, gesagt haben: „Heute bratet ihr eine Gans, aber aus der Asche wird ein Schwan auferstehen“.
    Später wurde dieser Ausspruch auf Martin Luther gedeutet.

    Bist Du schon ein höchster Schwan? Willst Du ein höchster Schwan werden?

    #Mystik #urbanMystix #Meditation #yoga #christlicheSpiritualität #Erleuchtung #Selbsterkenntnis #Spiritualität #SpiritualitätimAlltag

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    Meditation allgemein
    Erstellt 20.05.2021 10:16 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Meditation stammt von lateinisch meditatio zu meditari „nachdenken, nachsinnen, überlegen, Mitte finden“. Es gibt ein Bezug zum lateinischen medius, -a, -um „mittlere[r, -s]“ vor.
    Wir verstehen unter der Meditation Übungen für den Geist, die in verschiedenen Traditionen seit Jahrtausenden überliefert sind.
    Das wesentliche Element meditativer Techniken ist das bewusste Steuern der eigenen Aufmerksamkeit. Das Meditieren hat nachhaltige positive Effekte für die eigene Persönlichkeitsentwicklung (Coaching-Ebene) und führt darüber hinaus zu mystischen Einsichten und Zuständen. Effekte der Meditation auf Kognition, Affekt, Hirnfunktion, Immunsystem und Epigenetik, sowie auf die psychische Gesundheit sind wissenschaftlich teils hochwertig belegt.

    Die Meditation lässt sich am weitesten in den hinduistischen und buddhistischen Traditionen Indiens zurückverfolgen. Als Jhana (im Sanskrit: Dhyana) werden verschiedene Zustände der Versenkung beschrieben, worauf sich heute unter anderem das chinesische Chan und das japanische Zen zurückführen lassen. Daoistische Meditation ist geprägt durch Konzentration, Innenschau und Visualisierungen, Ziel ist die Erlangung der Einheit mit dem Dao und die damit einhergehende physische oder spirituelle Unsterblichkeit.

    In den Anfängen des Christentums finden wir die Meditationstechnik der Wüstenmöcne ruminatio. Aus dieser Wiederholungstechnik (vgl. Mantra) entwickelte sich wahrscheinlich das Herzensgegbet oder auch Jesusgebet genannt. Im mittelalterlichen Christentum wurden die „geistlichen Übungen“ lectio (aufmerksame Lesung), meditatio (gegenstandfreie Anschauung), oratio (Gebet) und contemplatio (gegenständliche Betrachtung, Kontemplation) zur Sammlung des Geistes überliefert. Besonders in den mystischen Traditionen sollte damit der Verstand und das Denken zur Ruhe kommen, um den „einen Urgrund“ freizulegen. Im Mittelalter wurden auch Anweisungen veröffentlicht, wie Die Wolke des Nichtwissens oder die Schriften der Teresa von Ávila. Elemente meditativer Praxis finden sich bis heute in den Exerzitien von Ignatius von Loyola, einigen benediktinischen und franziskanischen Traditionen sowie in der Ostkirche im Hesychasmus.
    Ziel ist es, dass den meditativen Bewusstseinszustand mit dem normale Tagesbewusstsein gleichzeitig zu erfahren.

    Grob lassen sich Meditationstechniken in passive und aktive Formen einteilen.

    Passive Meditation
    Stille- oder Ruhemeditation (z.B. lectio divina)
    Achtsamkeits- oder Einsichtsmeditation (z.B. Vipassana, Zazen, MBSR)
    Konzentrationsmeditation (auf ein Objekt konzentrieren z.B. Atem, Chakra, imaginiertes Bild, ein Gedanke, Mantra, Namensgebet).
    Tanszendentale Meditation


    Aktive Meditation
    Zen-Buddhismus: Gehmeditation (Kinhin), achtsame Tätigkeiten z.B. Teezeremonie.
    Tantra (mystischer Einweihungspfad, Visualisierung verschiedener Gottheiten).
    Yoga (Körper-, Atem- und Meditationsübungen).
    Kampfkunst (auch daoistische innere Kampfkünste wie Taijiquan).
    Tanz (z.B. Derwisch-Tanz im Sufismus - islamische Mystik, klassische Kreistänze).
    Musik und Rezitation (z.B. Gregorianik, Rosenkranzgebet, Chanting).


    In der Urban-MystiX-Community üben viele das Jesusgebet (klassisch oder als religionsoffene Variante). Dabei wiederholen wir immer wieder ein Wort, ein Vers, einen Gottesnamen z.B. Ich bin Liebe. Diese Meditationsform kann passiv im Sitzen oder auch aktiv bei jeder Tätigkeit praktiziert werden, so dass sich das meditative Bewusstsein mit dem Alltagsbewusstsein verweben und wir mitten im Hier und Jetzt Zugang zum Geheimnis des Lebens erfahren können.

    Wir meditierst Du?

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    Nur durch unsere Mutter sind wir hier!
    Erstellt 26.04.2021 18:08 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Gib Dich der Mutter hin, denn durch die Mutter wirkt die Lebenskraft (= Heiliger Geist). Maria hat Jesus durch den Heilgen Geist empfangen - sie ist die Gottesgebärerin.

    Willst Du Gott in Dir gebären, so gib Dich ganz der Mutter hin.
    Du musst nichts verstecken, gib Dich mit allen Deinen Makeln, Schmerzen und Wunden ihr hin - Du bist angenommen mit ALLem.

    Maria wirkt auf der Seelenebene, alles kann heilsam gewandelt werden, um den Logos zu gebären.

    Im Urban-MystiX-Netzwerk üben wir nicht nur mit dem Mantra, dem immerwährenden Gebet, sondern praktizieren auch Übungen aus der Liebesmystik.

    Durch die Gefühlsübung bzw. Liebesmystik können wir die bedingungslose Liebe erfahren.
    Ich werde geliebt, weil ich bin.

    Die Mutter legt ihren Mantel um Dich und Du bist geschützt.

    Bei den Armeniern nennt man die Erde immer noch den „Mutterstoff“, aus dem der Mensch geboren wird.

    „Die Erde will ich besingen, die Allmutter, die fest begründete, die älteste aller Wesen.
    Sie nährt alle Geschöpfe, alle, die auf der göttlichen Erde gehen, alle, die in den Meeren sich regen und alle, die fliegen. Von ihrer Fülle leben sie alle.“
    Homerische Hymnen: An Allmutter Erde (7. - 5. Jahrhundert v. Chr.)

    Wie sieht Deine Maria aus?
    Ist die Mutter für Dich Gaia, Shakti, Mutter Erde, Pachamama, Isis oder abstrakter das weibliche Prinzip oder die Natur?

    #erleuchtung #maira #urbanmystix #mystik #bewusstsein #liebesmystik #erwachen #mindset #coaching #spiritualitätimalltag #christlichespiritualität

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    Du musst halt daran Glauben!
    Erstellt 22.04.2021 17:13 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    

In unserer alltäglichen Sprache sagen wir, dass wir an etwas glauben, wenn wir keine empirischen Beweise für etwas haben.

Das deutsche Wort „Glaube“ lässt sich aus dem althochdeutsch „giloubo“ ableiten und bedeutete „gutheißen“. In seiner Grundbedeutung meinte man „sich etwas lieb/vertraut machen“. Das Wort Glauben als Übersetzung des griechischen Substantivs „πίστις“ „pistis“ meint so viel wie „Treue, Vertrauen“. Ursprünglich war demnach mit Glaube gemeint: „Ich verlasse mich auf …, ich binde meine Existenz an …, ich bin treu zu …“.
    Das lateinische Wort „credere“ von cor dare bedeutet: „das Herz geben/schenken“. Dieser Ausdruck ist direkt verwandt mit der altindischen Wurzel „sraddha“. Die Bestandteile bedeuten: „Herz“ und „setzen, stellen, legen“, zusammen also etwa „sein Herz (auf etwas) setzen“. 
Unser alltägliches Wort „glauben“ im Sinne von Unbestimmtheit („ich weiß nicht“) entspricht hingegen dem lateinischen Wort putare („glauben, dass“).
    
An etwas zu glauben ist, wenn wir diesen Wortwurzeln folgen, viel mehr ein innerer Prozess, dem ich vertraue, wenn ich mein Herz dem Urgrund der Wirklichkeit anvertraue.

    Für Jesus ist der Glaube eine Voraussetzung zur Ausübung magischer Kräfte und Wunderheilungen. In Mt 21,18-21 demonstriert er die magische Kraft des Glaubens, indem er vor den Augen der Jünger einen Feigenbaum verdorren lässt. 
Je größer der Glaube, desto stärker sind die Heilkräfte.
    „Als die Jünger mit Jesus allein waren, wandten sie sich an ihn und fragten: Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben? Er antwortete: Weil euer Glaube so klein ist. Amen, das sage ich euch: Wenn euer Glaube auch nur so groß ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort, und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein“ (Mt 17,19-21)

    #meditationgermany #erleuchtung #spirituelleserwachen #spiritualgangster #urbanmystix #mystik #christlichemystik #christlichespiritualität #spiritualität #mindset #bewusstsein #freiheit

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    Kennst Du Hilde
    Erstellt 15.04.2021 18:57 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Kennst Du Hilde?

    Hildegard von Bingen ist eine deutsche Mystikerin (1098 - 1179), welche eine göttliche Inspiration empfängt und weiter gibt.
    Heute würden wir das vielleicht „Channeling“ nennen und Hilde würde ihre göttlichen Inspirationen über die sozialen Medien teilen.

    Für Hilde sind wir Menschen eine Leib-Geist-Seele-Einheit, ein „Spiegel aller Gotteswunder“.

    Für sie ist das „Christusereignis“ ein in unserem Seelengrund angelegtes „Verlangen nach dem Kuss Gottes“. Für Hilde ist die ganze Schöpfung vom „Kuss Gottes“ belebt.

    So wie Schneewittchen von ihrem Prinzen wieder ins Leben geküsst wird, so wachen wir aus unserem Schlaf auf, wenn das Göttliche uns küsst - wir ERWACHEN.

    Unsere Seele trägt für Hilde die Symphonie Gottes in sich. Die Seele „hat in sich einen Wohlklang und sie ist selber klingend“. Alles ist ein „Urklang aus der Ordnung Gottes“. Diese göttliche Schwingung können wir wahrnehmen.

    Für diese Erkenntnisse müssen wir nicht in andere religiöse oder spirituelle Systeme emigrieren - wir finden dies in unserer christlichen Tradition.

    Die sogenannte „viriditas“ (vom lat. viridis = grün) ist bei Hilde ein wichtiger Begriff. Diese „Grünkraft“ wirkt in der gesamten Natur - Menschen, Tieren, Pflanzen und Mineralien. Die Viriditas ist die Grundlage aller Heilung bei Hilde. Durch monotone Tätigkeiten wird die Viriditas geschwächt. Durch den Aufenthalt in der Natur wird die Grünkraft wieder aufgefrischt. Es handelt sich um eine Grundlage der Hildegard-Mystik.

    Leg Dein Smartphone, Tablet, Buch, ... weg und geh nach draußen, um die Natur dein Lehrmeister werden zu lassen und deine Grünkraft wieder aufzuladen!

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    Gedanken von Barbara zum Umgang mit der Corona-Pandemie
    Erstellt 03.03.2021 10:49 von Dominik
    Kategorie: Allgemein

    Das Land Baden-Württemberg erlaubt nach wie vor Veranstaltungen, die dem Glaubensleben dienen. Das sind Gottesdienste und, natürlich, Gebetskreise. Deswegen konnten unsere Treffen immer stattfinden, auch im Frühjahr 2020. Wir waren in der Kirche zum Beten. Wir waren immer unter der erlaubten Anzahl von Personen. Als Pfarrerin konnte ich das einfach durchführen.

    Ich halte mich an die Corona-Vorschriften weil man das einfach tut. Ob ich sie sinnvoll finde oder nicht darf mich nicht beeinflussen. Die Landesregierung hat die Regelungen zum Schutz des Leibes herausgegeben. Mt 23,23 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz außer Acht: Recht, Barmherzigkeit und Treue. Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen.

    Eigentlich darf niemand, der sich an diese Regeln hält, als verantwortungslos beschimpft werden. Es kommt aber immer wieder vor, dass gefordert wird, die Kirchen zu schließen. Es fällt mir sehr schwer, hier in der Liebe zu bleiben, wenn ich so was mitbekomme.


    Meine Landeskirche, die zum Schutz der Seele agieren sollte, versagt hier. Sie verschreibt sich der Leib-Sorge.


    In diesen Tagen ist es mir besonders wichtig, mir immer wieder klar zu machen, was IMMER gilt.



    Mk 8,36 Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele?



    Was hilft es uns, wenn wir die 7-Tage-Inzidenz drücken, kein Corona bekommen, aber Schaden nehmen an unserer Seele?



    Warum sich überhaupt Sorgen machen?

    Matthäus 6, 25 Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen oder trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? 26 Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 27 Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Spanne verlängern?


    Warum Angst haben oder auch nur vorsichtig sein? Es genügt, sich an die Regeln zu halten weil man das einfach so tut. Und alles andere auf sich zukommen lassen. Egal, wie schlimm es wird - Gott ist bei uns. Keiner hat ein Anrecht auf ein Leben ohne Leid. Schließlich ist Jesus am Kreuz gestorben. Womit hat der es „verdient“?! Also beherzigen wir Paul Watzlawick in der „Anleitung zum Unglücklichsein“: „Wo kämen wir hin, wenn die Leute merkten, dass die Lage zwar hoffnungslos aber nicht ernst ist?“

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